Über die Künstler
Ulrike Schoeller
Bildende Künstlerin geb. 1967
Improvisation – Performance Gitarre in Zusammenarbeit mit Jörg Hufschmidt 2023
Terrain vague 3×3 DIN A 2 Performance 2023
Performance Installationen Zeichnung Film
lebt & arbeitet in Hannover
vita//Ausbildung zur Theatermalerin/ Bühnenbild mit Abschluss an der deutschen Staatsoper Berlin . Studium der Bildenden Künste an der FH Hannover und an der Kunsthochschule Bergen/ Norwegen. Abschluss Diplom und Meisterschülerin bei Verena Vernunft. Mitgründerin und Mitglied/ Vorstand des Atelier Grammophon und des Künstlerbuches CARTAS . Arbeitsaufenthalte/ Stipendien in Norwegen, Japan, England, Island, Russland.
Dorothea Erxleben Stipendium/ Hannover / HBKBraunschweig/ Fachbereich Bildende Kunst, Lehre an der Universität Hildesheim Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaften, Metropolitan University Manchester, FH Hannover Fakultät III, Atelier Grammophon/ Dingding e.V., Kunstsommer Sprengel Museum Hannover /Lehrtätigkeiten Lions Malstudio Hannover,
Seit 2012 als Lehrkraft für besondere Aufgaben für Performance Zeichnung und Druckgrafik an der Hochschule Hannover, University of Applied Scienes and Arts, Fakultät III. Seit 2017 LfbA und Mitgründung in dem neuen Studiengang SKE /Experimentelle Gestaltung.
Stipendien
1997 _Erasmus Stipendium Norwegen/ Bergen & Oslo
2003-2005_Dorothea Erxleben Stipendium/ Niedersachsen
2007_Arbeitsstipendium Schöppingen, NRW
2023 _Förderstipendium für Art-Interplay //MUSIKFONDS und NEU START KULTUR https://art-interplay.de
Ausstellungen seit 1997 im In-und Ausland
Bibliographie_Spaziergänge Meisterschülerkatalog 2000 Kubus Hannover Einführungstext Götz Bergmann
_LandLiebe/ Dejeuner sur l´herbe“ Seite 12-15, Westwendischer Kunstverein 2002
_CARTAS-Künstlerbuch Edition; Katalog MWK 2003
_ aldrei nie never“ – „visible dandilions“ Living Art museum Reykjavik 2004
_Seven floors Abschluss Katalog S.40-47, Dorothea Erxleben Stipendium MWK Hannover 2005
_ Zwischen Baum und Blume Katalog Seite 39-42, Rittergut Edelhof Gartenregion Hannover 2011
_InsideOut- Korrelate – Schönheit muss sein – Ansichten zur Verbesserung der Alltagskultur“ mit Günter Christmann
_2019 Projektraum Kunstverein Grammophon Einführungstext, Jan-Peter Pudelek
performativer Film- ART INTERPLAY/ Tanz Brauncshweig 2023
…Ich sage nicht gerne milieu für den Ort, an dem sich mein Körper befindet; ich sage lieber, die Dinge vermischen sich miteinander, und ich bilde darin keine Ausnahme, ich vermische mich mit der Welt, wie sie sich mit mir vermischt. Die Haut tritt zwischen mehrere Dinge der Welt und sorgt dafür, daß sie sich vermischen…
M. Serres aus: „die fünf Sinne“ suhrkamp 5. Auflage 2012
Stille beredt – Wer hat Angst vor Durs Grünbein// Ölzeichnungen auf Bütten/ 120x150cm/2021
Rinnsal- Ölzeichnung, Graphit auf Bütten / 100x40cm/ 2022
Wandlungen- Ölzeichnungen, 280x40cm/ 2022
Potentiale und Defizite alltäglicher Lebensräume und Handlungen, im Antreffen fragmentarischer Bauteile von unvergänglicher beschriebener Historie und ihren Bewegungen und flüchtigen Momenten, sind Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit.
Mich interessiert das Erforschen, Betrachten, Berühren des Situativen in Räumen und Bewegungen. Es erscheint mir als aufgefundenes Material, das sich in ständiger Bewegung zwischen Fläche und Raum, Körper und Zeichen, Zufall und spontaner Geste weiterentwickelt und in meinen Arbeiten bildnerische Spuren und Setzungen ausbildet.
Der Ort an dem ich die Spuren in ihrer beschriebenen herkömmlichen Konnotation auflese spielt dabei eine wichtige Rolle für den Prozess ihrer künstlerischen Transformation und Öffnung.
Das Treiben meiner künstlerischen Arbeiten bewegt sich im medialen Austausch in den Bereichen der Installation, Performance, Grafik und Fotografie.
In den letzten 3 Jahren entstehen im interdisziplinären Kontext aus Performance, Tanz, Klangkunst, Zeichnung und Musik in Zusammenarbeit mit dem 4-köpfigen Ensemble INTERPLAY, filmisch performative Erzählungen die in one shot videos ohne Schnitt aufgezeichnet werden.
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Joerg Hufschmidt
Zeichnung, Radierung, Klangkunst & Performance
bezieht sich auf Skulptur & installation, Improvised Music, Performance, Zeichnung & Druckgrafik.
Vorstand von Dingding e.V. im Atelier Grammophon
Kurzvita
Nach einer Ausbild im Werkbund Nürnberg entschliesst er sich 1994 ein Studium für Kommunikationsdesign in Hannover zu beginnen. Dieses unterbricht er 1997 und wendet sich dem Studium der freien Kunst zu. Dort findet er 1998 seine Schwerpunkte in der Zeichnung und Graphik sowie in der Klangkunst und der Free Improvised Music.
Er gründet 1999 das Ensemble Goxin, das mit analogen Mitteln und Elektronik die klanglichen Eigenschaften von Instrumenten und Dingen auslotet. In seiner Quartettformation produziert das Ensemble zwischen 2001 und 2010 bei seinen Konzerten mittels Mehrkanalverfahren sich bewegende akustische Klanggebilde im skulpturalen und räumlichen Sinne und reichert diese ab 2005 mit visuellen und performativen Elementen an.
2004 und 2005 wird er zusammen mit Ulrike Schoeller von der Association of Icelandic Visual Artists nach Reykjavik und im Rahmen eines deutsch-russischen Kulturaustausches nach Pskov eingeladen um dort zu performen und gibt Workshops für Improvised Music.
Als alleinerziehender Vater von Zwillingen arbeitet er in dem darauffolgenden Jahrzehnt meist standortbezogen in Hannover.
2013 veröffentlicht er auf bei der Edition explico mit Günter Christmann die CD Dialoge(e)s, in der sich die beiden Künstler mit der Verbindung von improvisierter Musik und zeichnerischer Klangemanation beschäftigen.
2014 gründet er mit studierenden Komponisten der HMTMH die Formation der Wechselnden Besetzung, die sich mit experimentellen Ansätzen in der Neuen und Improvisierten Musik bewegt. Während eines Floodwater Residenzstipendiums durch den Westwendischen Kunstverein entstehen kompositorische Ansätze. Diese sind Anlass für eine im Jahr 2015 mit der Beteiligung der Wechselnden Besetzung stattfindende Aufführung der zu Partituren weiterentwickelten Gedanken im Künstlerdorf Schreyahn.
2017 gründet er das Ensemble „Interplay“, das mit dem Bezug auf das interdisziplinäre Zusammenspiel aus Musik, Tanz, Zeichnung, Film und anderen Kunstformen jährlich auftritt. Themen der Arbeitsweise sind hier einerseits der Ausdruck und die Übersetzung der existenziellen Motive und Motivationen der Künstler*Innen in andere Medien, und andererseits die Umsetzung neuer Formen der Kommunikation untereinander sowie mit und gegenüber einer Öffentlichkeit zu erkunden.
Als Vorstand des Vereins Dingding e.V. verantwortet er außerdem zusammen mit dem Verein ab 2012 Ausstellungen und lädt oft in Kooperation mit anderen Multiplikatoren internationale Künstler zu zahlreichen Konzerten im Bereich der Free Improvised Music in das Atelier Grammophon ein.
Zusätzlich wirkt er seit 2012 projektbezogen als freiberuflicher Kodozent und Künstler an Hochschulen mit Workshops und Vorträgen im Bereich Klangkunst, Performance und improvisier music. 2019 erhielt er ein 3 monatiges Projektstipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen und entwickelte dort sein zeichnerisch musikalisches Werk weiter. Während der Anfangskrise der Covid-Pandemie 2020 stand er im engen Kontakt und Gespräch mit John Russel und den Vorbereitungen zu Mopomosso TV.
>>>. https://joerghufschmidt.wordpress.com/ <<<
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